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Schonende Bodenbearbeitung

 Wir schützen die Schätze in unseren Böden. Wie das geht? Ohne Pflug, ohne schwere Maschinen - und mit viel Handarbeit
 

Ein nicht bepflanztes Feld in der Rheinebene bei Sonnenuntergang. Im Hintergrund eine Hügelkette.

Im Alltag treten wir ihn mit Füßen und beachten ihn oft kaum. Auch in der Bio-Landwirtschaft war der Boden lange Zeit ein eher vernachlässigtes Thema. In den vergangenen Jahren hat die Bodenbearbeitung einen neuen Stellenwert bekommen.

Je mehr wir auf und mit ihm arbeiten, desto klarer wird: Der Boden ist die Grundlage unserer ganzen Arbeit. 

Man könnte auch sagen: der Anfang von allem, was wir hier tun - und gleichzeitig auch das Ende, weil sich auch unsere Gemüsereste irgendwann wieder in neue Erde verwandeln.

Vor zehn Jahren haben wir auf eine Bodenbearbeitung ohne Pflug umgestellt. Im Bio-Anbau ist das eine besondere Herausforderung.

Während konventionelle Landwirte gegen unerwünschte Pflanzen Herbizide einsetzen und dadurch leichter auf den Pflug verzichten können, jäten wir von Hand oder mit der Hacke. Pflanzenvernichtungsmittel verwenden wir überhaupt nicht.

Ohne Pflug und ohne Chemie zu arbeiten heißt: Immer dranbleiben, beobachten, Beikraut in Schach halten, Fruchtfolgen gut planen und den Boden mit Gründüngung unterstützen, wenn gerade keine Kulturpflanze angebaut wird.

Die viele Arbeit wird belohnt: Die Humusschicht auf unseren Äckern ist spürbar dicker geworden, und wir finden deutlich mehr Bodenlebewesen als früher. 

Manchmal sind es so viele Regenwürmer, dass wir aufpassen müssen, um beim Ernten mit dem Messer nicht... naja, Du ahnst es. Entgegen aller Legenden stimmt es nicht, dass aus einem zweigeteilten Regenwurm zwei ganze Würmer werden.

Was wir tun, ist nur die Vorbereitung für das, was sich im Boden selbst tut: Unter der Erde, für uns unsichtbar, arbeiten Milliarden von Kleinstlebewesen mit. Wir nähren die Bodenlebewesen, der Boden ernährt die Pflanzen - und diese ernähren wiederum uns. Das ist ein Kreislauf, den es zu erhalten gilt, wenn auch in Zukunft Pflanzen in der Erde wachsen sollen.

Manchmal begegnen wir auf dem Acker übrigens sogar einem lumbricus badensis, einem original badischen Regenwurm, der größer und länger ist als der lumbricus terrestris, der gemeine Regenwurm, den jeder kennt.

Der lumbricus badensis kann bis zu 30 cm lang und 20 Jahre alt werden. Das schafft er allerdings nur, wenn er auf einem Acker ohne Gift und Pflugscharen lebt. Dann lockert er in aller Ruhe den Boden, mineralisiert ihn und trägt seinen Teil zur Bodenfruchtbarkeit bei. In diesem Sinne: Numme nit huddle!

KI generiert: Verschiedene Kompostproben mit Altersangaben, daneben Blumen und ein Schild mit "Für unsere Pflanzen".
Eine Mitarbeiterin von Piluweri hält selbst hergestellten Kompost in beiden Händen.